Förderverein für Psychomotorische Ganzheitstherapie e. V. (PSYGA)
Förderverein für Psychomotorische Ganzheitstherapie e. V. (PSYGA)

PSYGA für Jung und Alt - PSYGA in der Schule

Mit unserem Projekt “PSYGA in der Schule “ möchten wir einer größeren Anzahl an Schülern die Möglichkeit geben, ihre Wahrnehmung gezielt zu trainieren und damit positiven Einfluss auf ihre körperliche und geistige Entwicklung zu nehmen.

 

In der Regionalgruppe Hunsrück wurde dazu die Realschule Plus Sohren/Büchenbeuren ausgesucht. Die Schule ist eine Ganztagsschule mit integrativem Ansatz und ermöglicht den Abschluss der Berufsreife (ehem. Hauptschulabschluss) und auch den Abschluss der Mittleren Reife. Die Schüler lernen integrativ zusammen in Lerngruppen, werden aber auch gezielt zur individuellen Förderung herausgenommen, um evtl. Nachholbedarf aufzufangen. Das lässt einen gezielten Einsatz der Psychomotorischen Ganzheitstherapie nach Kannegießer-Leitner® /PMG bestens zu.

 

Die Lehrer wurden aufgefordert, zunächst eine Vorauswahl der am meisten förderbedürftigen Schüler zu treffen. Gleichzeitig erfolgte die Schulung der Bezugslehrerin und der FSJ-lerin im Umgang mit dem Brain-Boy-Universal (BBU), mit dem das Training begonnen werden soll. Im nächsten Schritt wurde das Förderverfahren den betroffenen Familien im Rahmen eines Elternabends mit Vortrag durch Fr. Dr. Barbara Meinhardt vorgestellt. Zunächst sollen 5 Schüler der 5. Klasse mit dem BBU trainieren, bis die Low-Level-Funktionen (visuelle und auditive Detailfunktionen) im altersentsprechenden Zielbereich liegen. Anschließend ist ein gezielter Ansatz über den Lateraltrainer vorgesehen, während die nächsten 5 Schüler mit dem BBU gefördert werden.

 

Damit nicht nur ein Gerätetraining stattfindet, kommt aus dem Bereich der Kreuzmusterübungen noch die Liegende Acht als im Klassenraum am besten praktizierbare Methode zum Einsatz. Ein Hinweis, die Kreuzmusterreihe im Sportunterricht einzubauen, erfolgte.

 

Da das Projekt jetzt im Herbst erstmalig startet, können noch keine Aussagen über die Effizienz der Fördermaßnahme gemacht werden. Auch über die praktische Umsetzung durch das Lehrpersonal gibt es noch keine Erfahrungswerte.

 

Wir wünschen uns eine erfolgreiche Umsetzung, damit möglichst viele Schüler von dem gezielten Wahrnehmungstraining im Rahmen der Psychomotorischen Ganzheitstherapie nach Kannegießer-Leitner® /PMG  profitieren können.

 

Dr. Barbara Meinhardt (Regionalgruppe Hunsrück)    

Die Heimschule Lender in Sasbach ist ein staatlich anerkanntes Gymnasium in Trägerschaft der Schulstiftung Freiburg (Erzdiözese), das seine Schüler in vielfältiger Weise fördert. Frau Dr. Katharina Buchholz-Kühn arbeitet an der Heimschule Lender als Lehrerin im naturwissenschaftlichen Bereich, unterrichtet u.a. Mathematik, Chemie und Biologie und hat bereits mit ihrem Projekt „PSYGA in der Schule“ begonnen. Sie berichtet folgendes:

 

Die Nachfrage nach einer Förderung war sehr groß, nachdem an einem Elternabend dieses Projekt von mir den Eltern vorgestellt worden war. Deswegen konnte zunächst nur mit einem Teil der angemeldeten Schüler an einem Samstagvormittag begonnen werden.

 

Am ersten Trainingsvormittag, an dem ich mit den Kindern die Padovan-Reihe und die Kreuzmuster-Reihe eingeübt habe, stellte ich fest, dass bei ca. 80 % dieser Kinder die Kreuzmuster-Reihe noch nicht korrekt angebahnt war. Diese Beobachtung deckt sich genau mit der aus der Praxis von Frau Dr. Kannegießer-Leitner.

 

In einem nächsten Schritt sollen die Kinder den Umgang mit dem Brain-Boy-Universal (BBU) einüben. Zusammen mit der Schulleitung wird überlegt, wie das Üben mit dem Brain-Boy-Universal in den Schulalltag integriert werden kann. Kinder, die im Tagesheim der Schule betreut werden, könnten dort in geeigneten Räumen ungestört üben. Ich freue mich sehr, dass mein Angebot so zahlreich angenommen wurde und hoffe natürlich, dass die Kinder fleißig üben. Denn letztendlich sollte das Training zumindest in Teilbereichen auch zu Hause erfolgen.

 

Wir danken Frau Dr. Kannegießer-Leitner und dem PSYGA sehr für die konstruktive Zusammenarbeit.

 

Dr. Katharina Buchholz-Kühn (Sasbach)

 

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